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Flora: Oliven
Der aktuelle Stand der Forschung besagt heute, dass die Olive nicht durch den Menschen in den Mittelmeerraum eingeführt wurde. So hat man auf Santorini Versteinerungen von Olivenblättern gefunden, die nachweislich bei einem Vulkanausbruch vor 54.000 Jahren entstanden sind.
Der Olivenbaum (Olea europaea) ist rund um das Mittelmeer verbreitet. Teilweise gibt es auch am Schwarzen Meer Anbaugebiete. Ob die Bäume gedeihen, liegt jedoch immer an den klimatischen Bedingungen. Die Olive veträgt nämlich so gut wie keinen Frost, dafür aber problemlos lange Hitze- und Trockenperioden.
Es gibt fast unendlich viele verschiedene Sorten des Olivenbaums. Eine Studie in Italien hat ergeben, dass in nahezu jedem Tal eine andere Art wächst. In jahrtausendelangen Auswahlprozessen wurde so für jedes Anbaugebiet die perfekte Art gezüchtet.
Übrigens findet sich der nördlichste Olivenhain Europas in Pulheim-Stommeln in der Nähe von Köln. Die Baumschule Becker betreibt dort ein einzigartiges Projekt.
Mehr dazu finden Sie unter dem folgenden Link: Gartenhof Becker
Bild des Pilion
In der Regel werden die Oliven im November und Dezember geerntet. Der Zeitpunkt kann allerdings im Hinblick auf die spätere Verwendung stark varieren. Dazu muss man einiges über den Reifeprozess der Olive wissen.
Die Frucht ist während des Wachstumsprozesses grün. Wenn die Reife eintritt, dann verfärbt sie sich schwarz. Vollends fertig gereift ist die Frucht wenn sie schrumpelig wird. Das bedeutet, die beliebten grünen Speiseoliven sind um Grunde unreif geerntet. Den höchsten Ölanteil hat die Frucht jedoch, wenn sie anfängt zu schrumpeln.

Frisch geerntet ist die Olive eigentlich ungeniessbar, da sie sehr bitter ist. Daher werden die für den Verzehr gedachten Früchte erstmal über einige Zeit in eine Salzlake eingelegt. Das Salz entzieht den Früchten die Bitterstoffe.
Die meisten Oliven werden jedoch für die Ölherstellung verwendet. Richtig gutes Öl ist immer kaltgepresst. Auch das Holz ist ein ganz Besonderes. Abgesehen von der wirklich schönen Maserung, ist Olivenholz auch für Arbeitsgeräte in der Küche sehr gut geeignet. Das Holz hat nämlich eine antibakterielle Wirkung.
Bitte bedenken Sie: Da die Ernte in vielen Regionen immer noch von Hand durchgeführt wird, kann es keine billigen Ergebnisse geben. Also ein Liter Öl für 1,95 kann nur Mist sein.
Denn eine Handernte ist sehr vile schonender für die Bäume und auch den Boden.
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