Λέσβος Lesvos
Insel der Olivenbäume
Auf der Insel Lesvos gibt es zwischen 11 und 13 Millionen Olivenbäume. Genau gezählt hat sie verständlicherweise keiner. Aber im Angesicht der weiten Strecken mit diesen wunderschönen Bäumen erscheinen die Zahlen durchaus glaubhaft. In den letzten Jahren wurden verschiedene Olivenöle von der Insel wiederholt für Ihre Qualität international ausgezeichnet.Die grüne Insel der östlichen Ägäis.
Fast noch mehr als Olivenbäume gibt es allerdings Kiefern auf der Insel. Lesvos wird ähnlich wie die anderen nord-ostägäischen Inseln Samos und Thassos als grüne Insel bezeichnet.
Aber erst auf Lesvos versteht man wirklich weshalb. Wenn man den höchsten Berg, den Olympos, erklimmt, dann schweift der Blick über endlose Kiefernwälder. Nie hätte ich das in der Form erwartet. Wir kannten schon den Baumreichtum der anderen erwähnten Inseln. Doch Lesvos ist anders. Mehr grün.
Schon auf der Fahrt von der Hauptstadt Mytilini nach Kalloni durchquert man einen Teil dieser Wälder und möchte an jeder Stichstrasse das Auto einfach stehenlassen und sich zu Fuß auf den Weg machen. Der Duft der Kiefern ist einfach überwältigend.
Im Übrigen können wir jedem nur empfehlen, einen Teil der Insel auf jeden Fall zu Fuß zu erkunden. Denn nur dann kann man die unglaubliche Schönheit die Natur auf dieser Insel wirklich erfahren.
Schon auf der Fahrt von der Hauptstadt Mytilini nach Kalloni durchquert man einen Teil dieser Wälder und möchte an jeder Stichstrasse das Auto einfach stehenlassen und sich zu Fuß auf den Weg machen. Der Duft der Kiefern ist einfach überwältigend.
Im Übrigen können wir jedem nur empfehlen, einen Teil der Insel auf jeden Fall zu Fuß zu erkunden. Denn nur dann kann man die unglaubliche Schönheit die Natur auf dieser Insel wirklich erfahren.
Die Insel Lesvos liegt in der östlichen Ägäis in einer großen Bucht der kleinasiatischen Küste. Im Norden beträgt der Abstand zwischen der Insel und der türkischen Küste nur zehn Kilometer.
Eine direkte Flugverbindung zwischen Düsseldorf und Mytilini gibt es den ganzen Sommer über, in der Regel von April bis September. Die Flugzeit beträgt ziemlich genau drei Stunden.
Eine direkte Flugverbindung zwischen Düsseldorf und Mytilini gibt es den ganzen Sommer über, in der Regel von April bis September. Die Flugzeit beträgt ziemlich genau drei Stunden.
Lesvos ist mit einer Fläche von 1.636 km2 die drittgrößte griechische Insel und bereits seit der Bronzezeit nachweislich besiedelt.
Während des 10 Jhd. lassen sich auf Lesvos die Aiolier nieder. 428 v. Chr. kurz nach Beginn des Peloponesischen Krieges strebt Mytilene nach einem Bund mit Sparta, wird aber von Mythimna verraten. Mit der endgültigen Niederlage der Athener geht jedoch die Insel Lesbos in der vorläufigen Herrschaft von Sparta über. Während der nächsten zwei Jahrhunderte wechseln die Herscher ständig: Perser, Makedoner, Ptolemaier und schließlich Mithridates, der König von Pontos. Als dieser aus dem Westen Kleinasiens vertrieben wird, wird die Insel Lesbos entgültig in das römische Reich integriert.
Mit dem Niedergang des byzantinischen Staates wird Lesvos unaufhörlich von Türken, Venezianern, Sarazenen und Katalanern angegriffen. 1355 überlässt der Kaiser die Insel Lesvos schließich der genuesischen Familie Gattelusi, welche die Insel erfolgreich und nachsichtig verwaltet. In der Zeit der genuesischen Herrschaft wird auch das bis heute noch erhaltene Kastro von Mytilene errichtet. 1462 wird die Insel dann von den Türken erobert.
Mit dem Niedergang des byzantinischen Staates wird Lesvos unaufhörlich von Türken, Venezianern, Sarazenen und Katalanern angegriffen. 1355 überlässt der Kaiser die Insel Lesvos schließich der genuesischen Familie Gattelusi, welche die Insel erfolgreich und nachsichtig verwaltet. In der Zeit der genuesischen Herrschaft wird auch das bis heute noch erhaltene Kastro von Mytilene errichtet. 1462 wird die Insel dann von den Türken erobert.
Am 8. November 1912 erobert Admiral Kountouriotis mit der griechischen Flotte die Stadt Mytilene und einen Monat später wird der griechische Sieg mit einer blutigen Schlacht besiegelt und die Insel Lesvos endgültig befreit.
Der Zweite Weltkrieg bringt erneut Unheil nach Lesvos, als die Insel 1941 durch Truppen der deutschen Wehrmacht besetzt wird. Diese Besatzung dauert bis 1944.
Der Zweite Weltkrieg bringt erneut Unheil nach Lesvos, als die Insel 1941 durch Truppen der deutschen Wehrmacht besetzt wird. Diese Besatzung dauert bis 1944.
Die Trennung der Handelsverbindugen nach der kleinasiatischen Katastrophe hat für Lesvos schwere wirtschaftliche Folgen, da bis dahin fast der gesamte Handel über die nahe türkische Küste abgewickelt wird.
Erst später im 20. Jahrhundert hält wieder ein bescheidener Wohlstand Einzug auf der Insel. Bedingt durch den Tourismus und den Handel mit Olivenprodukten.
Erst später im 20. Jahrhundert hält wieder ein bescheidener Wohlstand Einzug auf der Insel. Bedingt durch den Tourismus und den Handel mit Olivenprodukten.
Wie die meisten griechischen Landschaften, so ist auch Lesvos von Hügeln und Bergen durchzogen. Die höchste Erhebung der Insel ist der Olympos mit 968 Metern, im Süden der Insel gelegen. Ein weiteres Gebirgsmassiv ist jenes des Lepetymnos im Norden der Insel.
Lesvos hat eine ungewöhnliche Form, denn von oben sieht sie einem Dreieck recht ähnlich. Zudem wird sie an der Südküste von zwei großen Buchten sehr tief eingeschnitten. Im Osten ist dies der Golf von Gera und im Westen der Golf von Kalloni.
Das Erscheinungsbild der Insel stellt sich sehr unterschiedlich dar. Während der östliche Teil sehr karg ist, finden sich um Westen endlose Kiefernwälder und Unmengen von Olivenbäumen.
Lesvos hat eine ungewöhnliche Form, denn von oben sieht sie einem Dreieck recht ähnlich. Zudem wird sie an der Südküste von zwei großen Buchten sehr tief eingeschnitten. Im Osten ist dies der Golf von Gera und im Westen der Golf von Kalloni.
Das Erscheinungsbild der Insel stellt sich sehr unterschiedlich dar. Während der östliche Teil sehr karg ist, finden sich um Westen endlose Kiefernwälder und Unmengen von Olivenbäumen.
Die Inselhauptstadt und auch größte Stadt Mytilini liegt im Südosten. Mytilini ist eine geschäftige Stadt, welcher man die große Vergangenheit auf Schritt und Tritt anmerkt. Allerdings ist sie nicht das touristische Zentrum der Insel. Das ist die Stadt Molivos (offiziell Mythimna) im Norden der Insel.
Ebenfalls recht nett ist Petra. Der Ort liegt in der
Ebene in einer großen Bucht südlich von Molyvos. Die Bucht selber wird
bewacht von zwei Inseln. Im Zentrum Petras liegt die größte
Sehenswürdigkeit: Der Burgberg.
Heute beherbergt der Berg allerdings keine Burg mehr sondern eine große Kirche.
Petra hat auch einen wirklich langen Strand, welcher mit Sonnenschirmen und Liegen ausgestattet ist. Zwischen Strand und Stadt liegt die Strasse, welche in südlicher Richtung nach Anxos führt.
Heute beherbergt der Berg allerdings keine Burg mehr sondern eine große Kirche.
Petra hat auch einen wirklich langen Strand, welcher mit Sonnenschirmen und Liegen ausgestattet ist. Zwischen Strand und Stadt liegt die Strasse, welche in südlicher Richtung nach Anxos führt.
Eine wahre Augenweise und auf jeden Fall einen Besuch wert ist der
kleine Hafenort Skala Sikaminea östlich von Molyvos. Der Ort ist von
Molyvos aus per Auto oder mit dem Boot erreichbar. Empfehlenswert ist
die Wanderung an der Küste entlang. Wem das Ganze zu anstrengend ist,
dem sei die Rückfahrt mit dem Boot empfohlen.
Spätestens im Juli aber geht auch hier die Hauptsaison los. Wobei ein Gutteil der Besucher Tagesgäste sind, welche spätestens mit der letzten Fähre die Insel wieder verlassen.
Dies erklärt auch die grosse Anzahl an Geschäften und Tavernen und die, im Verhältniss dazu, recht geringe Menge an Unterkünften. Die Tagesgäste kommen in erster Linie wegen der beeindruckenden Tropfsteinhöhle Agios Ioannis.
Dies erklärt auch die grosse Anzahl an Geschäften und Tavernen und die, im Verhältniss dazu, recht geringe Menge an Unterkünften. Die Tagesgäste kommen in erster Linie wegen der beeindruckenden Tropfsteinhöhle Agios Ioannis.
Infos Lesvos
Region: Nordostägäische Inseln
Fläche: 45 km2
Einwohner: ca. 1.037 entspricht 23 Ew./km2
Einwohner: ca. 1.037 entspricht 23 Ew./km2
besucht: 2011
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