Πήλιο Pilion
Landschaft & Orte
Östlich von Volos zieht sich das Mittelgebirge des Pilion von 1610 Metern Höhe im nördlichen Teil die Halbinsel entlang nach Süden und läuft in einer sanften Hügellandschaft aus.
Das Gebirge des Nordens ist fast durchgängig dicht mit Buchen, Eichen und Kastanien bewaldet. Hier findet sich seit 1967 auch ein schönes Skigebiet bei Chania auf 1200 m Höhe.
Die Orte des Nordens kleben Vogelnestern gleich an den oft steilen und eigentlich unzugänglichen Hängen des Gebirges. In vielen dieser Dörfer gibt es, zum Teil wunderbar restauriert, alte Herrenhäuser. Diese Archontiko genannten Prachtbauten entstanden meist im 18. und 19. Jahrhundert, als der Pilion durch Handel zu großem Wohlstand gelangte.
Das Gebirge des Nordens ist fast durchgängig dicht mit Buchen, Eichen und Kastanien bewaldet. Hier findet sich seit 1967 auch ein schönes Skigebiet bei Chania auf 1200 m Höhe.
Die Orte des Nordens kleben Vogelnestern gleich an den oft steilen und eigentlich unzugänglichen Hängen des Gebirges. In vielen dieser Dörfer gibt es, zum Teil wunderbar restauriert, alte Herrenhäuser. Diese Archontiko genannten Prachtbauten entstanden meist im 18. und 19. Jahrhundert, als der Pilion durch Handel zu großem Wohlstand gelangte.
Die toskanisch anmutende Landschaft des mittleren Pilion bezaubert mit ihren sanften Hügeln, Feldern und Weinbergen, welche immer wieder von Zypressen gesäumt sind. Und auch hier immer wieder Wald. Leider an manchen Ecken von den großen Bränden 2007 stark dezimiert. Aber dort, wo die Natur sich selbst überlassen bleibt, stehen bereits wieder kleine Kiefern und Platanen.
Und überall blühen gelbe Ginster und bunte Oleander.
Der Südosten der Halbinsel ist sehr dünn besiedelt, bietet dafür aber eine wunderschöne bewaldete Hügellandschaft. Es kribbelt einen geradezu in den Füßen, um loszulaufen und die Gegend zu erkunden.
Die südwestliche Küste wird dann nochmal von einem steilen Höhenzug zum Meer hin abgeriegelt und ist von der Landschaft her deutlich karger. Fast schon kykladisch. Dieses Attribut verdienen auch die beiden Orte des Südwestens, welche erst seit 20 Jahren mit dem Auto erreichbar sind.
Auch hier fehlte natürlich die Zeit, um jedem Ort die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Daher wird dieser Teil unseres Pilionprojektes auch eher gemächlich wachsen.
Der geschäftige Hafenort Volos ist das Eingangstor zum Pilion und die mit Abstand größte Stadt der Region. Bei einem schweren Erdbeben 1955 wurde große Teile der Stadt zerstört und danach unter praktischen Gesichtspunkten wieder aufgebaut. Somit könnte man Volos für eine weitere gesichtslose griechische Großstadt halten, doch weit gefehlt. Die Universitätsstadt hat, ungewöhnlich für Griechenland, ein Radwegenetz und eine richtige Fußgängerzone, welche zum Verweilen einlädt.
Die Einwohner des Pilion verteilen sich auf Volos (ca. 2/3) sowie rund 40 Dörfer. Viele davon wurden, versteckt vor den allgegenwärtigen Piraten, in den Bergen angelegt. Im 18. und 19. Jahrhundert gelangten die Bewohner der Bergdörfer durch den Handel zu großem Wohlstand, von dem auch heute noch viele wunderbare Häuser ein Zeugnis ablegen.
Heute findet das Leben auf dem Pilion meist in den Strandsiedlungen statt. Das hübsche Dorf Visitza z. B. besteht fast nur noch aus Ferienhäusern.
Heute findet das Leben auf dem Pilion meist in den Strandsiedlungen statt. Das hübsche Dorf Visitza z. B. besteht fast nur noch aus Ferienhäusern.
Reiseführer
Nord- & Mittelgriechenland
Nord- & Mittelgriechenland
Autor: Andreas Neumeier, Peter Kanzler
Preis: EUR 26,90
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Infos Pilion
Region: Thessalien
Fläche: 880 km2
Einwohner: ca. 136.000 entspricht 154,5 Ew./km2
Einwohner: ca. 136.000 entspricht 154,5 Ew./km2
besucht: 2015