Αντίπαρος Antiparos
Lage & Geschichte
Da die Insel bis in die byzantinische Zeit hinein über eine Landbrücke
mit der grossen Schwester Paros verbunden war, teilt sie auch deren
Geschichte.
Von der Landbrücke sind heute nur noch einige Inselchen in der Meerenge zwischen Paros uns Antiparos übrig.
Auf Saliagos, einer kleinen, unbewohnten Insel zwischen Paros und
Antiparos, wurde eine der ältesten Siedlung der Kykladen aus der
Jungsteinzeit gefunden.
Erste Siedlungsspuren auf der Insel stammen aus der Bronzezeit. Bei Pyrgos wurde eine bisher nicht ausgegrabene Siedlung entdeckt, die der Kastri-Kultur des 24. bis 21. Jahrhundert v. Chr. zugeordnet wird. In mittelkykladischer Zeit zwischen 2000 und 1600 v. Chr. lag bei Phrourion eine frühe städtische Siedlung. Sie ist heute überbaut, so dass bisher nur ein Ausschnitt von 14 × 19 m erforscht werden konnte. Er zeigte ein Straßenraster, das mit anderen Siedlungen der Zeit in Phylakopi auf Milos oder Agia Irini auf Kea vergleichbar ist. Im frühen 13. Jahrhundert v. Chr., während der späten Bronzezeit, wurde bereits unter dem kulturellen Einfluss des helladischen Festlands die befestigte Siedlung von Koukounaries gegründet, die jedoch bereits nach wenigen Jahrhunderten erobert und zerstört wurde, vermutlich von den vom griechischen Festland stammenden Mykenern.
Die Insel war damals von Lelegern, ab etwa 1100 v. Chr. dann von Ioniern bewohnt. Sie gelangte durch Handel und Schifffahrt früh zu Wohlstand und Ansehen und errichtete ab 684 v. Chr. einen Inselstaat auf Thasos. Im 4. Jahrhundert gründeten sie in der Adria Pharos.
Zur Zeit des ionischen Aufstandes erschien Paros unter der Hegemonie von Naxos, wurde dann wieder selbständig und verteidigte sich 489 v. Chr. mit Erfolg gegen Miltiades. Paros musste aber nach den Perserkriegen Athens Oberherrschaft anerkennen und war eine der bedeutendsten Inseln des attischen Seebundes, die den höchsten Tribut (30 Talente) zahlte.
Nach Alexander dem Großen kam die Insel unter ägyptische Herrschaft, dann wieder an Athen und zuletzt an die Römer.
Erste Siedlungsspuren auf der Insel stammen aus der Bronzezeit. Bei Pyrgos wurde eine bisher nicht ausgegrabene Siedlung entdeckt, die der Kastri-Kultur des 24. bis 21. Jahrhundert v. Chr. zugeordnet wird. In mittelkykladischer Zeit zwischen 2000 und 1600 v. Chr. lag bei Phrourion eine frühe städtische Siedlung. Sie ist heute überbaut, so dass bisher nur ein Ausschnitt von 14 × 19 m erforscht werden konnte. Er zeigte ein Straßenraster, das mit anderen Siedlungen der Zeit in Phylakopi auf Milos oder Agia Irini auf Kea vergleichbar ist. Im frühen 13. Jahrhundert v. Chr., während der späten Bronzezeit, wurde bereits unter dem kulturellen Einfluss des helladischen Festlands die befestigte Siedlung von Koukounaries gegründet, die jedoch bereits nach wenigen Jahrhunderten erobert und zerstört wurde, vermutlich von den vom griechischen Festland stammenden Mykenern.
Die Insel war damals von Lelegern, ab etwa 1100 v. Chr. dann von Ioniern bewohnt. Sie gelangte durch Handel und Schifffahrt früh zu Wohlstand und Ansehen und errichtete ab 684 v. Chr. einen Inselstaat auf Thasos. Im 4. Jahrhundert gründeten sie in der Adria Pharos.
Zur Zeit des ionischen Aufstandes erschien Paros unter der Hegemonie von Naxos, wurde dann wieder selbständig und verteidigte sich 489 v. Chr. mit Erfolg gegen Miltiades. Paros musste aber nach den Perserkriegen Athens Oberherrschaft anerkennen und war eine der bedeutendsten Inseln des attischen Seebundes, die den höchsten Tribut (30 Talente) zahlte.
Nach Alexander dem Großen kam die Insel unter ägyptische Herrschaft, dann wieder an Athen und zuletzt an die Römer.
Im 4. Jahrhundert n. Chr. bestand auf Paros ein Bistum, das dem
Metropoliten von Rhodos unterstand. Im 9.–10. Jahrhundert verödete die
Insel zunehmend, was vor allem durch die Raubzüge der Sarazenen in der
Ägäis verursacht wurde. Zu dieser Zeit lebte die aus Lesbos entführte
Theoktiste auf der Insel, wo sie als Schutzheilige des Eilandes große
Verehrung fand. 1207 wurde es ein Teil des Herzogtums Archipelagos. 1416
wurde von Herzog Jacopo I. Crispo ein massiver türkischer Angriff
abgewehrt. Sein Nachfolger Giovanni II. besetzte Paros und versuchte, es
aus dem Herzogtum herauszulösen, musste aber nach mehrjährigem Streit
mit Maria Sanudo, einer Tochter des Herzogs von Naxos, auf Befehl
Venedigs die Insel räumen. In der Folge kam Paros als Mitgift an das
Haus Sommariva. Der osmanische Sultan Bayezid II. ließ die Insel erneut
angreifen, jedoch war auch er erfolglos. Paros fiel 1518 an die
Schwester des kinderlos gestorbenen Crusino II., die sie 1520 an ihren
Sohn Nicolo II. aus dem Haus der Venier abtrat. 1531, als auch Nicolo
starb, ohne einen Thronfolger zu hinterlassen, gelangte Paros an seinen
Schwager Bernardo Sagredo, der sie erst nach jahrelangem Streit von
Venedig zuerkannt erhielt. Bereits ein Jahr später, 1537 musste Sagredo
nach kurzer Gegenwehr sich den Truppen des türkischen Admirals Khair
ad-Din Barbarossa unterwerfen und die Insel räumen. Die Insel wurde
brutal geplündert, die Einwohner entweder in die Sklaverei verkauft oder
in die übrigen Teile des Osmanischen Reiches umgesiedelt. Jedoch
erlaubten die neuen Herrscher schon bald die Neubesiedlung der Insel und
erteilten sogar Privilegien, Kirchen zu erneuern und Klöster zu bauen,
so beispielsweise das Kloster Christou Dasous, südlich von Parikia.
Allmählich entglitt den Osmanen die Kontrolle über die Insel, sie wurde zum Schlupfwinkel für verschiedene Abenteurer und für eine kurze Zeit zur Operationsbasis von Piraten. Am 10. Juli 1651 wurden die Osmanen bei Paros zur See von den Venezianern unter Lazzaro Mocenigo geschlagen. Von 1770 bis 1774 während des russisch-türkischen Krieges wurde die Insel von russischen Truppen besetzt. Die Bevölkerung der Insel beteiligte sich aktiv am griechischen Freiheitskampf und kam 1830 endgültig an Griechenland.
Allmählich entglitt den Osmanen die Kontrolle über die Insel, sie wurde zum Schlupfwinkel für verschiedene Abenteurer und für eine kurze Zeit zur Operationsbasis von Piraten. Am 10. Juli 1651 wurden die Osmanen bei Paros zur See von den Venezianern unter Lazzaro Mocenigo geschlagen. Von 1770 bis 1774 während des russisch-türkischen Krieges wurde die Insel von russischen Truppen besetzt. Die Bevölkerung der Insel beteiligte sich aktiv am griechischen Freiheitskampf und kam 1830 endgültig an Griechenland.
Die berühmte griechische Freiheitskämpferin
Manto Mavrogenous stammte von der Insel.
Quelle: Wikipedia
Infos Antiparos
Region: Kykladen
Fläche: 45 km2
Einwohner: ca. 1.037 entspricht 23 Ew./km2
Einwohner: ca. 1.037 entspricht 23 Ew./km2
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