Ἑλλάς Griechenland
Geschichte der Orthodoxie
Die frühe christliche Kirche, also vor der Spaltung
1054, war zentralistisch aufgebaut. An der Spitze der Kirche stand der
römische Kaiser in Konstatinopel (Byzanz). Ihm standen die hohen
Kirchenvetreter, allen voran die Patriarchen der fünf großen
ursprünglichen Patriarchate in Konstantinopel, Rom, Jerusalem, Antiochia
und Alexandria beratend zur Seite.
In Glaubensfragen war jedoch der Kaiser die letzte Instanz. Wegweisende Beschlüsse zur Ausrichtung der Kirche und des Glaubens wurde auf den vom Kaiser geleiteten ökumenischen Konzilen gefasst. Das erste Konzil (Nicäa 1) fand unter Leitung von Kaiser Konstantin im Jahre 325 statt. Das siebte und auch letzte ökumenische Konzil wurde dann im Jahr 787 ebenfalls in Nicäa (Nicäa 2) unter der Leitung von Kaiserin Irene durchgeführt.
Es versammelten sich zum letzten Mal alle Christen (Ökumene). Danach begannen die Abspaltungen und somit gab es keine Treffen der gesamten Ökumene mehr. Die größte Abspaltung fand 1054 statt, als sich die christliche Kirche in die Westkirche (Katholisch) und die Ostkirche (Orthodox) aufteilte.
In Glaubensfragen war jedoch der Kaiser die letzte Instanz. Wegweisende Beschlüsse zur Ausrichtung der Kirche und des Glaubens wurde auf den vom Kaiser geleiteten ökumenischen Konzilen gefasst. Das erste Konzil (Nicäa 1) fand unter Leitung von Kaiser Konstantin im Jahre 325 statt. Das siebte und auch letzte ökumenische Konzil wurde dann im Jahr 787 ebenfalls in Nicäa (Nicäa 2) unter der Leitung von Kaiserin Irene durchgeführt.
Es versammelten sich zum letzten Mal alle Christen (Ökumene). Danach begannen die Abspaltungen und somit gab es keine Treffen der gesamten Ökumene mehr. Die größte Abspaltung fand 1054 statt, als sich die christliche Kirche in die Westkirche (Katholisch) und die Ostkirche (Orthodox) aufteilte.
Der Begriff Orthodox leitet sich aus dem altgriechischen vom "richtigen Glauben" ab. Im Gegensatz zu den westlichen Kirchen hat es in der Orthodoxie seit 787 keine Änderungen mehr an Lehre und Kult gegeben. Daher "richtiger Glauben". Man sieht sich in der unmittelbaren Tradition und Nachfolge Jesu Christi. Im Gegensatz zu den katholischen Kirchen, wo sich in den letzten Jahrhunderten sehr viel verändert hat, an Lehre und Kult.
Die Orthodoxie hat sich vom oströmischen (byzantinischen) Reich nach Norden ausgebreitet. Der Mönch Kyrill hat den orthodoxen Glauben und auch die Schrift in die Gebiete des nördlichen Balkans und Russlands gebracht.
Die Orthodoxie hat sich vom oströmischen (byzantinischen) Reich nach Norden ausgebreitet. Der Mönch Kyrill hat den orthodoxen Glauben und auch die Schrift in die Gebiete des nördlichen Balkans und Russlands gebracht.
Bei den heutigen orthodoxen Kirchen handelt es sich um eine Gruppe von Kirchen, die in Kirchenverständnis, Lehre und Kult weitgehend übereinstimmen und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Sie betrachten sich nicht jeweils als Teil einer einzigen Kirche, sondern als unmittelbaren Ausdruck der Einen Kirche.
Alleine der heutige griechische Staat, beherbergt vier orthodoxe Teilkirchen. Diese Aufteilung hat sich durch die scheibchenweise Befreiung Griechenlands von der Türkenherrschaft ergeben. Die größte Teilkirche ist die heute selbständige "Kirche von Griechenland", welcher der größte Teil des Festlandes sowie die westlichen Inseln unterstehen. Die "Kirche von Kreta" untersteht offiziell noch dem Patriarchen von Konstantinopel und ist seit 1913 an die griechische Kirche angelehnt.
Dann gibt es noch die "Kirche der neuen Länder", womit Thrakien und die ägäischen Inseln gemeint sind. Und abschließend die "Kirche des Dodekanes", welcher erst seit 1947 zu Griechenland gehört. Beide Kirchen unterstehen ebenfalls dem Patriarchen von Konstantinopel.
Alleine der heutige griechische Staat, beherbergt vier orthodoxe Teilkirchen. Diese Aufteilung hat sich durch die scheibchenweise Befreiung Griechenlands von der Türkenherrschaft ergeben. Die größte Teilkirche ist die heute selbständige "Kirche von Griechenland", welcher der größte Teil des Festlandes sowie die westlichen Inseln unterstehen. Die "Kirche von Kreta" untersteht offiziell noch dem Patriarchen von Konstantinopel und ist seit 1913 an die griechische Kirche angelehnt.
Dann gibt es noch die "Kirche der neuen Länder", womit Thrakien und die ägäischen Inseln gemeint sind. Und abschließend die "Kirche des Dodekanes", welcher erst seit 1947 zu Griechenland gehört. Beide Kirchen unterstehen ebenfalls dem Patriarchen von Konstantinopel.
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Infos Griechenland
Einwohner: ca. 10.787.690 entspricht 81,75 Ew./km2
Fläche: 131.957 km2 davon Inseln 25.042 km2
Küstenlänge: 13.676 km davon Inseln 9.670 km